Der Chip, der die Welt veränderte

Die Erfindung des integrierten Schaltkreises durch den TI-Mitarbeiter Jack Kilby gefolgt von jahrzehntelangen Innovationen zeigen unsere Leidenschaft, eine bessere Welt zu schaffen, indem wir Elektronik durch Halbleiter erschwinglicher machen.

15 Apr 2021|

„Was wir nicht wussten (als wir den integrierten Schaltkreis entwickelten), war, dass er die Kosten für elektronische Funktionen um einen Faktor von eins zu einer Million reduzieren würde.“ – Jack Kilby

Als Jack Kilby 1958 bei Texas Instruments den ersten integrierten Schaltkreis (IC) erfand, konnte er nicht ahnen, dass dieser eines Tages sicherere Autos, intelligente Wasserzähler, Ultraschallgeräte, die in die Hosentasche passen, und so viele weitere wichtige Anwendungen ermöglichen würde, auf die wir uns heute verlassen. 

Das liegt daran, dass er die schrittweisen Innovationen in der Halbleitertechnologie, die in den nächsten Jahrzehnten stattfanden, nicht vorhersehen konnte. Sie senkten die Kosten der Elektronik während sie gleichzeitig die Größe reduzierten sowie Zuverlässigkeit und Effizienz verbesserten – was letztendlich dazu beitrug, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Bei TI ist es unsere Leidenschaft, eine bessere Welt zu schaffen, indem wir elektronische Geräte durch Halbleiter erschwinglicher machen. Wir bezeichnen das als technischen Fortschritt, und die Erfindung des ICs von Jack – sowie alle nachfolgenden Innovationen – haben innerhalb des Unternehmens dazu beigetragen, Fortschritte über Jahrzehnte zu ermöglichen.

Anlässlich des 62. Jahrestages von Jack und der Chip, der die Welt veränderte, möchten wir uns auf drei unserer jüngsten Innovationen konzentrieren, die die medizinische Diagnostik, die Sicherheit von Fahrzeugen und die Erkennung von Wasserlecks verbessert haben.

Tragbares Ultraschallgerät bietet besseren Zugang zu Gesundheitsversorgung

Wenn unser Forschungs- und Entwicklungsteam von TI Indien Innovationen entwickelt, um die Größe und die Anzahl der in einem Ultraschallsystem benötigten ICs zu reduzieren, können unsere Kunden erschwingliche Ultraschallgeräte herstellen, die tragbar und vernetzt sind – dadurch erhalten Menschen auf der ganzen Welt Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung.

Seit fast 20 Jahren arbeitet ein Team im Forschungs- und Entwicklungszentrum (F&E) unseres Unternehmens in Bangalore, Indien, an der Qualitätsverbesserung und Kostensenkung von Ultraschallaufnahmen durch die Entwicklung immer kleinerer Geräte. 

Ultraschallgeräte werden in Krankenhäusern und Kliniken üblicherweise auf einem Wagen montiert. Dank der Fortschritte bei Komponenten, die Stromverbrauch und Größe reduzieren und gleichzeitig die Signalqualität verbessern, schrumpfen die Ultraschallgeräte nun auf tragbare, batteriebetriebene intelligente Sonden. Früher waren 128 separate Komponenten notwendig, um ein 32-Kanal-Sende-/Empfangs-Frontend zu entwerfen. Dies ist heute in zwei integrierten Schaltkreisen zusammengefasst, die so klein sind, dass sie direkt in die Sonde passen. Dadurch entfallen die Drähte, die normalerweise für die Stromversorgung und Berechnungen benötigt werden.

Intelligente Sonden, die erschwinglich und handlich genug sind, um in entlegene Gebiete mitgenommen und von Ersthelfer:innen vor Ort oder in Krankenwagen getragen zu werden, können scharfe Echtzeitbilder der inneren Organe erzeugen und diese auf einem Smartphone anzeigen. Das offenbart häufig Details, die für eine sofortige Behandlung entscheidend sind. 

Millimeterwellen-Sensorik verbessert die Sicherheit im Automobilbereich

When TI created breakthrough mmWave radar technology for sensing, our automotive customers were able to integrate it into less expensive car models for the first time, and the world experienced safer cars that are more widely available.

Radar systems have been around for nearly a century, but traditionally have been very expensive to build and have primarily been used in military applications. Our company recently created radar technology that brought a robust radar system into a single fully-integrated microchip and is proliferated across many industrial and automotive applications. 

TI’s millimeter wave (mmWave) technology was among the first breakthrough innovations developed in our Kilby Labs R&D center. It is the world’s most precise mmWave single-chip, complementary metal-oxide semiconductor (CMOS) sensor, which delivers three times more accurate sensing and the smallest footprint at a fraction of the power of competing sensor technologies.

The introduction of our mmWave radar sensors in late 2018 marked the beginning of a rapid evolution of radar systems in cars, allowing systems to become smaller and better performing, and opening up possibilities for new use cases of radar in automotive beyond advanced driver-assistance systems (ADAS). The technology greatly improved the accuracy of long-, short- and medium-range radar sensing.

Expanding outside of ADAS, automotive engineers are using the automotive-qualified TI mmWave sensors to detect free space around the vehicle, obstacles near doors and trunks, smarter automated parking, intruder alert and occupancy detection inside the cabin to raise an alarm if a child may be inadvertently left in the car unattended. These capabilities ultimately make vehicles safer in many ways, and because this technology is increasingly affordable, we will continue to see these features proliferate into auto models at lower price ranges.
 

Ultrasonic sensing detects water leaks for improved conservation

Als TI die bahnbrechende mmWave-Radartechnologie für die Sensorik entwickelte, konnten unsere Kunden aus der Automobilindustrie diese erstmals in preiswertere Automodelle integrieren, und schufen so sicherere Autos, die in größerem Umfang verfügbar sind.

Radarsysteme gibt es schon seit fast einem Jahrhundert, aber sie sind üblicherweise sehr teuer in der Herstellung und wurden hauptsächlich in militärischen Anwendungen eingesetzt. Unser Unternehmen hat vor kurzem eine Radartechnologie entwickelt, die ein robustes Radarsystem in einem einzigen voll integrierten Mikrochip vereint und in vielen Industrie- und Automobilanwendungen eingesetzt wird. 

Die Millimeterwellen-Technologie (mmWave) von TI gehört zu den ersten bahnbrechenden Innovationen, die in unserem F&E-Zentrum „Kilby Labs“ entwickelt wurden. Es handelt sich um den weltweit präzisesten mmWave-Single-Chip, komplementären Metall-Oxid-Halbleiter (CMOS) Sensor, der eine dreimal genauere Abtastung und den kleinsten Platzbedarf bei einem Bruchteil des Strombedarfs von anderen Sensortechnologien am Markt bietet.

Die Einführung unserer mmWave-Radar-Sensoren Ende 2018 kennzeichnete den Beginn einer rasanten Entwicklung von Radarsystemen in Autos. Diese ermöglichte es, dass die Systeme kleiner und leistungsfähiger wurden, und eröffnete Möglichkeiten für neue Anwendungsfälle von Radar im Automobil jenseits von fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS). Die Technologie verbesserte die Genauigkeit der Radarerfassung bei großer, kurzer und mittlerer Reichweite erheblich.

Auch außerhalb von ADAS nutzen Automobilingenieur:innen die mmWave-Sensoren von TI für den Automobilbereich zur Erkennung von Freiräumen rund um das Fahrzeug, Hindernissen in der Nähe von Türen und vom Kofferraum, intelligentem automatischen Einparken, Einbruchalarm und Belegungserkennung im Innenraum, um einen Alarm auszulösen, wenn ein Kind versehentlich unbeaufsichtigt im Auto zurückgelassen wird. Diese Fähigkeiten machen die Fahrzeuge letztlich in vielerlei Hinsicht sicherer, und da diese Technologie immer erschwinglicher wird, werden sich diese Funktionen auch zunehmend in Automodellen der unteren Preisklassen durchsetzen.

Ultraschallsensoren erkennen Wasserlecks und sorgen für bessere Wassereinsparung

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